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Impressionen der Graf-Stauffenberg-Kaserne 1873 wurde begonnen, die bautechnisch einmalige und ausschließlich für die militärische Nutzung konzipierte Anlage unter Leitung des damaligen sächsischen Kriegsministers, General der Kavallerie von Fabrice zu errichten. Im Zentrum der späteren Kasernenstadt wurde damals zunächst die Sächsisch-Königliche Kadettenanstalt errichtet. Diese wurde nach 1918 und dem Ende der sächsischen Monarchie von der Reichswehr weiter genutzt und später zur Infanterieschule ausgebaut.
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Der Bereich des ehemaligen Garnisonslazaretts konnte schon damals durch unterschiedliche Bereiche und Abteilungen vielen Soldaten Linderung und Heilung verschaffen und gehörte damit zu den fortschrittlichsten seiner Art.
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Die malerische Anlage des Garnisonlazaretts mit seiner ausgedehnten Park- und Gartenstruktur diente vornehmlich der Erholung und Rehabilitation der Soldaten und war für die Verhältnisse des ausgehenden 19. Jahrhunderts eine bahnbrechende Neuerung.
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Auch die Überdachung der Fußwege im Stile eines hochmodernes Pavillonsystems war in der damaligen Kliniklandschaft nicht nur eine einmalige Erscheinung, sondern bot sowohl dem Personal, als auch den Patienten den ungekannten Luxus, trockenen Fußes von einem zum anderen Gebäude zu gelangen und sogar bei schlechtem Wetter ausgedehnte Spaziergänge zu unternehmen, welche der Genesung dienten.
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Das Garnisonslazarett wurde vom sächsischen Generalarzt Dr. Roth konzipierte und verfügte über die enorme Anzahl von 424 Betten, womit es durchaus mit heutigen Krankenhäusern hätte mithalten können.
Heutzutage wird das Areal noch im selben Zwecke genutzt, wie auch zu früheren Zeiten, denn hier leistet das Fachsanitätszentrum Dresden seinen Dienst. Die übrigen Kapazitäten werden von der Offizierschule für Unterkünfte genutzt.
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